Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher,

das andere, das geschlossene, blickt in die eigene Seele.

(Henri Cartier-Bresson)

Moin, ich bin photoGina!

 

Das Zitat von Henri Cartier-Bresson (1908-2004) beschreibt gut, was Fotografie für mich ist. Dieser Moment, in dem nichts anderes existiert als das Motiv, das Bild davon in meinem Kopf und dazwischen die Kamera als Werkzeug, welche beides „auf eine Linie“ bringt.

 

Motiv, Kamera und Fotograf werden für einen kurzen Moment eins. Und wenn man auf den Auslöser drückt, hält man die Atmosphäre eines Augenblickes, eines Ortes, einer Stimmung, eines Gefühls fest.

 

Farben, Formen, Licht, Schatten, Schärfe und Unschärfe. Es geht um das Anregen der Phantasie.

 

Im Idealfall erzählt ein Foto eine Geschichte. Vom Motiv. Vom Fotografen. Das fasziniert mich!

Im Idealfall erzählt ein Foto auch eine Geschichte, die den Betrachter in ihren Bann zieht.

 

Der Augenblick, der sich zwischen Motiv und Fotograf entspannt, wird zu einer Kommunikation zwischen Foto und Betrachter. Diese Geschichte muss nicht unbedingt offensichtlich sein, meist spielt sich dies völlig unbewusst auf einer emotionalen Ebene ab.

 

Denn jedes Foto erzählt jedem seine eigene Geschichte. Das gehört zur Magie der Fotografie. Und das Emotionale ist eine starke, zwischenmenschliche Möglichkeit der Kommunikation.

 

 

Es heißt, letztendlich fotografiert man immer sich selbst.

Wer also bin ich?

 

Ich liebe Bücher. Bücher und Katzen. Eine gute Tasse Kaffee. Manchmal auch Tee. Das Geräusch von Regen und den Geruch von nasser Erde. Ich mag es, die kleinen Dinge und die stillen Augenblicke des Alltags wahrzunehmen. Ich mag es, wenn meine Kreativität gefordert wird. Ich bin eine Perfektionistin. Ich gebe mich meistens mit dem ersten Versuch nicht zufrieden, denn, der zweite Weg ist oft der wichtigere. Ich liebe Geschichten und alles, was mir Geschichten erzählt. Und ich mag es nicht, jeden Satz mit "ich" anzufangen! 

 

Auf dieser Seite möchte ich dies mit Euch teilen und einen Einblick geben in das, was meine Leidenschaft ist – meine Fotografie.

Ihr werdet auf unterschiedliche Schwerpunkte treffen, die vielleicht auf den ersten Blick nicht miteinander vereinbar scheinen. Dahinter steht aber immer der Wunsch, eine Emotion, eine Atmosphäre fotografisch einzufangen und zu transportieren.

 

Mal sind es Stillleben, mal ist es eine stimmungsvolle Naturaufnahme, mal eine impressionistische bis abstrakte Fotografie, mit der ich dies ausdrücken möchte. 

 

Wenn etwas, was ich sehe, in mir einen Widerhall erzeugt, dann weiß ich, ich muss genau das fotografieren. 

 

Ein Stilmittel, welches typisch für meine Bilder ist, ist der minimale Schärfebereich. 

Ja, die Unschärfe in meinen Bildern ist gewollt! Sie hilft mir, den Blick auf das für mich Wesentliche zu lenken und gleichzeitig die Phantasie des Betrachters herauszufordern.

 

Gerne verwende ich dafür alte, analoge Objektive. Deren charakteristische, nach heutigem Verständnis fehlerhafte Abbildungsqualitäten sind ein Vorteil, wenn Kreativität im Fokus steht und nicht technische Perfektion.

 

Unscharf, abstrakt, verspielt, kreativ, verträumt, surreal - meine Bilder wollen mit den üblichen Sehgewohnheiten brechen. Ich erzähle, was ich sehe, fühle, denke, was mich fasziniert oder bewegt ... mit der Kamera.

Fotografieren bedeutet den Kopf, das Auge und das Herz auf dieselbe Visierlinie zu bringen.

(Henri Cartier-Bresson) 

Das ist für mich Fotografie.

 

Das bin ich!